Das Kellertheater im Herzen von Bern

Itz wo n' is ghöre ma mi bsinne

Wir sind, ob wir es wollen oder nicht, stets mit Musik Verbunden. Gefühlsbesetzte, prägende Ereignisse des Lebens sind in Liedern und Musik verankert und gespeichert. 
Die Musik kann Verbindungen zum Gedächtnis herstellen, Vergessenes hervorholen, Erinnerungsstücke im Kopf zusammenfügen.Die rechte, gefühlsorientierte, musikalische Gehirnhälfte steht also im Dialog mit der linken, logisch denkenden und schubladisierenden Hälfte.
Sie reden stumm miteinander.
Stumm?
Muss das sein?
Muss es nicht! 
Bei uns kommunizieren die beiden Hirnhälften hörbar miteinander und versuchen sich an Vergangenes zu erinnern. 
Im Alter ist der Kopf ja voller Erinnerungen, nur sind diese nicht unbedingt schön geordnet.

Auch das Werkstatt-Theater-Zytglogge ist schon etwas in die Jahre gekommen.
Die erste Uraufführung "Wo die Hirschlein seufzen" von Ulrich Frey ging im Jahre 1981 über die Bühne. "In die Jahre gekommen" hat aber nichts mit "zur Ruhe setzen" zu tun. Das Gegenteil ist der Fall.
Der "ältere" Teil der Theatergruppe versucht mit der neuen Produktion die Zeit zwischen den grösseren Werkstatt-Theater-Inszenierungen zu überbrücken.
Das Theaterstück "Itz wo n'is ghöre ma mi bsinne" fällt im Vergleich zu den vorangegangenen Werkstatt-Produktionen, etwas aus dem Rahmen.
Die Idee zum Stück stammt aus der musiktherapeutischen Tätigkeit von Otto Spirig und der Tatsache dass Lieder eng mit Erinnerungen verbunden sind.
Ergänzt durch die von Ulrich Frey verbogenen Texte bekannter "Liederohrwürmer" ist dann der innerhirnige Dialog entstanden.

Freitag 14.01.2011
 Premiere!
Samstag 15.01.2011  
Freitag 21.01.2011  
Samstag 22.01.2011  
Freitag 28.01.2011  
Samstag 29.01.2011  
Freitag 04.02.2011  
Samstag 05.02.2011  
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